1970

Die erste Eigenentwicklung

In den Jahren 1970 bis 1973 stellt VALLON seine ersten eigenentwickelten Produkte vor: Die Eisendetektoren sind bei der Altlastenerkundung – beim Aufsuchen und Dokumentieren kriegs- und rüstungsbedingter Altlasten – gefragt. Und die ersten Metalldetektoren finden ihren Einsatz in der Land- und Forstwirtschaft. Schon damals zählt VALLON zu den führenden Unternehmen für die Entwicklung und Herstellung von robusten, hochgenauen Detektoren.

1970 – das erste eigenentwickelte Produkt: der Eisendetektor EL 1300 für das Aufspüren von Rüstungsaltlasten wie nicht explodierten Kampfmitteln an Land. Dieser erste Eisendetektor legt den Grundstein für eine erfolgreiche Produktserie, deren technischer Nutzen bis heute aktuell ist.

Ein Jahr nach der Einführung des Eisendetektors EL 1300 für die Anwendung an Land folgt mit dem EW 1500 ein Gerät für den Unterwasser- und Bohrlocheinsatz. Die wiederum erweiterten Nachfolger EW 1501 und EW 1502 können mittels eines Thermoschreibers bereits Messkurven graphisch ausgegeben.

Das Metalldetektorsystem ML 1750 wird an landwirtschaftliche Fahrzeuge verschiedener deutscher Hersteller montiert und ermöglicht es, aus gesammeltem Tierfutter Metallteile automatisch heraus zu sortieren: Bei der Detektion eines Metallteils stoppt die Aufnahmetechnik der Erntemaschine, sodass dieses nicht zerkleinert ins Mähgut gelangt.

Später wird dieses System – in Zusammenarbeit mit den Maschinenherstellern – in der Einzugswalze sowie ebenso erfolgreich in Maishäcksler integriert. Zuvor hatten auf dem Acker liegende Metallteile regelmäßig für Schäden von mehreren hunderttausend Deutschen Mark gesorgt.

1973 folgt mit dem MB 1601 der erste handgeführte Metalldetektor von VALLON. Er wird zum Schutz von Maschinen in der Holzwirtschaft und Forstverwaltung eingesetzt. Hohe Maschinenschäden, die Metallsplitter im Holz verursacht hatten, waren damit Geschichte.